Ab 15:30 Uhr können sich interessierte Bürger*innen an Informationsständen vom Bundesförderprogramm „Demokratie leben“ und der Jugendkommission informieren.
Im weiteren Verlauf der Veranstaltung wird um 18:30 Uhr Herr Oberbürgermeister Thomas Kiechle erwartet, der sich mit einigen Worten an alle Teilnehmenden richten wird. Des Weiteren wird sich künstlerisch mit dem Thema „Rassismus“ auseinander gesetzt, u.a. mit einem Poetry Slam und musikalischen Beiträgen. Darüber hinaus wird eine Erhebung zu diskriminierenden Erfahrungen in Kempten vorgestellt.
Das Bündnis „Mensch sein“ setzt sich zusammen aus: Integrationsbeirat Kempten, Integrationsbeirat Oberallgäu e.V., Bundesförderprogramm „Demokratie Leben“, Verdi, Kreisjugendring Oberallgäu, Stadtjugendring Kempten, Evangelische Jugend. Die Schirmherrschaft übernehmen der Oberbürgermeister der Stadt Kempten und die Landrätin des Oberallgäus.
IIntegrationsbeirat Oberallgäu lädt zum Aktionstag gegen Rassismus ein
Im AlpenStadtMuseum wird aktuell die Ausstellung zum Thema Alltagsrassismus „wasihrnichtseht“ gezeigt. Der Integrationsbeirat Oberallgäu wird um 16.30 Uhr kurz durch die Ausstellung führen.
Ab 17 Uhr findet im Rahmen der Ausstellung eine Podiumsdiskussion statt, deren Thema lautet: „Raus aus der Schublade! Über den Umgang mit Alltagsrassismus“. Diskutieren werden Vertreter aller Fraktionen des Sonthofer Stadtrats sowie einer Vertretung aus dem schulischen Bereich.
Der Sozialdienst muslimischer Frauen e.V. – SmF Kempten veranstaltet gemeinsam mit dem DAV Kempten eine Aktion unter dem #KletternGegenRassismus. Alle Menschen sind aufgerufen, diesen Hashtag für ihre Kletterabenteuer zu verwenden. Der SmF wird an diesem Tag einen Klettertag veranstalten, dazugehörige T-Shirts drucken lassen und am Abend gemeinsam mit der Öffentlichkeit im DAV Swoboda Alpin das Fastbrechen mit einem internationalen Buffet begehen.
Reihe Engagiert für Integration
Kulturverein Lollipop, Freudental 4 Nebeneingang, Kempten
Referent: Prof. Dr. Ulrich Bauer, Hochschule Kempten
Teil 1 von 2 Vorträgen, diese können auch einzeln besucht werden
Sklaverei gibt es schon seit Jahrtausenden. Genausolang gibt es die Notwendigkeit für Sklaven und für Sklavenhalter, diesen unbegreiflichen Abstand in Macht und Freiheit zu begründen. Dafür eignet sich der Rassismus besonders gut: „Du bist rechtloser Sklave, weil Du anders aussiehst“. Die beiden Phänomene sind seit dem achten Jahrhundert eng miteinander verbunden. Ihre parallele Entwicklung aus dem frühen Mittelalter bis ins 18. Jahrhundert, und die grundsätzliche Wendung, die die beiden Konzepte dann erlebten, soll in diesem Vortrag historisch beleuchtet werden.
Ulrich Bauer hat mehr als 100 Länder bereist; davon über 50 beruflich (insgesamt 15 Jahre außerhalb Europas - seit 2008 wieder in Deutschland). Studium der Ethnologie und Archäologie, Linguistik, mittlere und neue Geschichte; anschließend ein weiteres Studium der Germanistik, Komparatistik und Kulturgeographie. Kulturwissenschaftlicher Master (Hermeneutik); Promotion in angewandter Linguistik; Publikationen zu Integration, Tabus, Spracherwerb, uvm.
Kostenfrei. Anmeldung unter asylinkempten[at]diakonie-allgaeu.de
Reihe Engagiert für Integration
Kulturverein Lollipop, Freudental 4 Nebeneingang, Kempten
Referent: Prof. Dr. Ulrich Bauer, Hochschule Kempten
Teil 2 von 2 Vorträgen, diese können auch einzeln besucht werden
Rassismus wird bei uns meist aus einer Perspektive der westlichen Betroffenheit diskutiert. Im Laufe des 20. Jahrhunderts hat Rassismus jedoch in verschiedenen Regionen der Welt sehr unterschiedliche Rollen gespielt. Heute ist er – ungebremst und ohne Reflexion – in einigen Teilen der Welt eine bedeutende Kraft, die sich oft mit Nationalismus, mit Religion, Sklavenhaltertraditionen oder einfach einem Herrschaftsanspruch der eigenen Nation verbindet. Aus der westlichen Welt kommt nun die Idee, dass man gegen Rassismus vorgehen müsste – eine sehr (west)europäische Vorstellung.
Bei der historischen Betrachtung des Rassismus im 20. Jahrhundert wird das Phänomen von anderen Formen der Diskriminierung abgegrenzt und seine globale Entwicklung bis heute vorgestellt.
Ulrich Bauer hat mehr als 100 Länder bereist; davon über 50 beruflich (insgesamt 15 Jahre außerhalb Europas - seit 2008 wieder in Deutschland). Studium der Ethnologie und Archäologie, Linguistik, mittlere und neue Geschichte; anschließend ein weiteres Studium der Germanistik, Komparatistik und Kulturgeographie. Kulturwissenschaftlicher Master (Hermeneutik); Promotion in angewandter Linguistik; Publikationen zu Integration, Tabus, Spracherwerb, uvm.
Kostenfrei. Anmeldung unter asylinkempten[at]diakonie-allgaeu.de
Reihe Engagiert für Integration
Online - verschoben vom Mai 2022!
Referentin: Dipl. Psych. Barbara Abdallah-Steinkopff, Refugio München
Diskriminierungserfahrungen können bei geflüchteten Menschen zu Resignation und Depression, aber auch zu Aggressionen führen. Außerdem berichtet ein großer Teil der Betroffenen, dass sie nach der Diskriminierungs-erfahrung ihr eigenes Verhalten verändert haben, um ähnliche Situationen in Zukunft zu vermeiden.
Barbara Abdallah-Steinkopf ist langjährige Mitarbeiterin bei Refugio München und erfahrene Psychotherapeutin.
Kostenfrei. Anmeldung unter asylinkempten[at]diakonie-kempten.de
Jugendhaus Wangen
Wir wollen so viele Menschen wie möglich zu uns ins Jugendhaus einladen, um Steine für Frieden & Liebe zu bemalen. Lasst uns vom 23.03.22 bis 25.03.22 von 14:00 bis 21:00 Uhr Steine im Jugendhaus bemalen oder bringt bis zum 29.03.22 17 Uhr eure bemalten Steine vorbei. Um öffentlich Farbe gegen Rassismus zu bekennen, werden die bemalten Steine danach in der Stadt verteilt.
Auf dem Markt, Leutkirch
Am Internationalen Tag gegen Rassismus wollen wir so viele Menschen wie möglich dazu auffordern einen Stein mit einer kurzen Botschaft zu beschriften oder zu bemalen, als Zeichen für 100 % Menschenwürde, für Zusammenhalt egal woher wir kommen.
Lasst uns gemeinsam Steine auf dem Marktplatz bemalen oder bringt eure bemalten Steine mit. Wir legen eine Steinkette um den Gänselieselbrunnen, um zu zeigen: Wir halten zusammen!
Fußgängerzone Kaufbeuren
Plakate und Gespräche in der Fußgängerzone.
Jugendhaus Wangen
Siebdruck am internationalen Tag gegen Rassismus! In unserer Siebdruckwerkstatt hast du die Möglichkeit Botschaften auf Textilien zu bringen. Unter dem Motto „Haltung zeigen“ kannst du aus verschiedenen Motiven wählen oder ein individuelles Sieb herstellen.
„Was ist Siebdruck“ – Kurz erklärt: Siebdruck ist ein Druckverfahren, indem man Farbe über ein feinmaschiges Sieb streicht, unter dem der zu bedruckende Stoff liegt. Das Sieb wird zuvor mit einer speziellen Foto-Emulsion beschichtet, sodass dann mit einer Folie und Licht das Motiv auf das Sieb übertragen werden kann.
Du zahlst pro Druck 1,50 € für die Farbe. Textilien haben wir vor Ort (für kleines Geld) oder du bringst eigene Shirts, Hoodies etc. mit. Sieb mit deinem eigenen Motiv / 5€.
Anmeldung: mail@jugendhaus-wangen.de Tel. 07522-912783
Oberallgäuer Platz Sonthofen, vor dem Haupteingang des Landratsamts
Um ein Zeichen für Vielfalt und gegen Fremdenfeindlichkeit zu setzen, ruft der Landkreis dazu auf, sich an einer Kundgebung vor dem Landratsamt zu beteiligen. Wie Miriam Duran, die Beauftragte für Migration und Integration des Landkreises, informiert, haben neben der Oberallgäuer Landrätin Indra Baier-Müller, Vertretern des Kreisjugendrings und des Integrationsbeirats Oberallgäu auch interessierte Menschen mit und ohne Migrationshintergrund in diesem Rahmen Gelegenheit, das Wort zu ergreifen und ihre Meinungen und Erfahrungen zu äußern. Musikalisch umrahmt wird die Veranstaltung durch das „Rainer von vielen Akustik Duo“.
16.00 Uhr: Musikalisches Entree Akustikduo Rainer von Vielen
16.10 Uhr: Begrüßung und Grußworte
16:20 Uhr: Musik
16.30 Uhr: Landrätin Indra Baier-Müller
16.40 Uhr: Fotoaktion
16.50 Uhr: Open Micro - Betroffene berichten
Musikalischer Ausklang mit Rainer von Vielen
Innenhof des Landratsamts Sonthofen
In Ergänzung der offiziellen Kundgebung laden wir zu einer Mitmachaktion ein: Gemeinsam mit den Besucherinnen und Besuchern soll ein Videobeitrag mit dem Titel „Haltung zeigen – aber wie?!“ entstehen. Dabei sind alle, die sich an der Aktion beteiligen wollen, aufgefordert, ihre ganz persönliche Strategie zu der Frage, wie Menschen am besten gegen Rassismus handeln können, in die Kamera zu sprechen. Alle Statements sollen im Anschluss an die Veranstaltung zu einem Videobeitrag zusammengeschnitten und in den sozialen Netzwerken veröffentlicht werden. Wer teilnehmen möchte, findet die Verantwortlichen am Rande der Kundgebung und ab 16 Uhr im Innenhof des Landratsamtes.
Stadtpark Kempten am Pavillon
Mach mit: Dein Statement gegen Rassismus! Wir hängen die Sprechblasen nachher im Stadtpark auf.
Es sprechen: OB Thomas Kiechle, Integrationsbeauftragte des Stadtrats, Ilknur Altan, sowie Vertreter:innen von Bündnis Mensch sein.
Bismarckplatz, Lindau (Insel)
Unter dem Motto "Haltung zeigen!" lädt der Integrationsbeirat des Landkreises Lindau (Bodensee), zum diesjährigen Internationalen Tag gegen Rassismus in Zusammenarbeit mit den Friedensräumen Lindau, der Friedensregion Bodensee sowie Amnesty International Lindau auf der Lindauer Insel ein. Von 10 bis 12.30 Uhr präsentieren sich alle Akteure an einem gemeinsamen Infostand. Im Anschluss ist ein Anti-Rassismus-Demonstrationszug durch die Lindauer Innenstadt geplant. Dieser startet mit einer kurzen Ansprache von Vertreter:innen des Integrationsbeirates und der Friedensräume. Er führt anschließend weiter über die Maximilian-straße an der Kirche St. Stefan und dem Münster Unserer Lieben Frau vorbei hin zur Seepromenade am Seehafen und endet am Stein des Amnesty International bei der Eilguthalle. Zum Abschluss werden Amnesty International und die Friedensregion Bodensee noch eine kurze Ansprache abhalten.
Titel Foto: Mitglieder des Integrationsbeirates mit einer klaren Botschaft
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