Margaretha- und Josephinen-Stift, Adenauerring 39, Kempten
Du hast Lust, gemeinschaftlich Ideen zu entwickeln und Herausforderungen zu lösen? Dann bist du hier genau richtig! Gemeinsam erarbeiten wir kreative Lösungen und nächste Schritte für nachhaltige Projekte. Viel Freude und Netzwerken inklusive!
Kostenfrei!
Anmeldung erfolgt über dieses Formular.
Weitere Infos
Projektschmieden - zeamad goht's
Reihe Engagiert für Integration
Referentin: Sarah Vecera, Theologin, Religionspädagogin und Autorin.
Von Anfang an war die Kirche für alle Menschen gedacht. Trotzdem gibt es auch in ihr rassistische Strukturen, die weißen Menschen meistens gar nicht auffallen. Sarah Vecera macht auf diese Strukturen aufmerksam und erklärt, wie jeder und jede etwas dagegen tun kann. So will sie ermutigen, im Sinne des christlichen Glaubens eine Kirche zu gestalten, in der sich jede*r willkommen und angenommen fühlt.
Sarah Vecera ist Autorin von „Wie ist Jesus weiß geworden? Mein Traum von einer Kirche ohne Rassismus“, erschienen 2022 im Patmos-Verlag. Seit Oktober 2021 ist sie Mitglied im Präsidium des Deutschen Evangelischen Kirchentags. Auf Instagram zum Thema Kirche&Rassismus: www.instagram.com/moyo.me, Blog: www.kircheundrassismus.de.
Kostenfrei.
Die Veranstaltung findet online auf Zoom statt. Der Link wird am Vortag zugesandt.
Anmeldung:
asylinkempten[at]diakonie-allgaeu.de
Reihe Engagiert für Integration
Colosseum Center. Königstraße 3, Kempten.
KINO ASYL ist ein Festival mit Filmen aus der Heimat von geflüchteten jungen Menschen, die in München leben. Das Festival wird von Kurator*innen mit Fluchterfahrung gestaltet und von Fachleuten unterstützt.
Ich mag gar keinen Krieg (Dokumentarfilm, 7 Minuten, UKR/D 2023, Deutsch) Regie: Veronika Havrykova und Natali Ivanscheko. Vorgestellt von Veronika und Natali.
“Mit meinem Drehbuch wollte ich den Krieg durch die Augen eines Kindes zeigen, das alles anders wahrnimmt, sowie die großen Hoffnungen dieses kleinen Mädchens. […] Die zweite Botschaft ist, dass alle Geflüchteten, egal aus welchem Land, Deutschland sehr dankbar sind. Es gibt viele Filme über Geflüchtete und die Probleme des Krieges, aber nur wenige Filme über die Dankbarkeit gegenüber dem Land, das deine Familie und dich gerettet hat.” (Natali)
The Night i Left America (Drama, 14 Minuten, UGA/USA 2021, OmU dt + engl.) Regie: Laki Karavias. Vorgestellt von Kasim.
"Ich habe Uganda verlassen und bin nach Dänemark gezogen, um ein neues Leben zu beginnen. Und dann habe ich auch Dänemark und meinen Job dort verlassen, um erneut von von Neuem zu beginnen, da meine Familie nicht akzeptieren konnte, dass ich queer bin.
Ich meine, genau darum geht es in “The Night I Left America”: Die schwierigsten Entscheidungen zu treffen."
Kabul Kinderheim (Drama, 90 Minuten, AFG/DK/D/FR/LUX/KAT 2019, OmdtU). Regie: Shahrbanoo Sadat. Vorgestellt von Mostafa.
"Ein Junge, der seine Kindheit auf den Straßen Kabuls verbringt, flüchtet immer wieder in die fantastische Welt der Bollywood-Filme. Durch den Verkauf von Kinotickets auf dem Schwarzmarkt wird er schließlich jedoch von den Behörden erwischt und kommt in ein Kinderheim. Auch wenn er sein Leben auf der Straße hinter sich lassen muss und das Leben im Kinderheim anfangs hart ist, findet er dort bald eine eigene Familie"
Eintritt frei! Mit kleinem Buffet.
Anmeldung:
asylinkempten[at]diakonie-allgaeu.de
Reihe Engagiert für Integration
Ev. Gemeindehaus, Reichsstr. 1 (Ecke St. Mang-Platz), 1, OG, Kempten
Referentin: Claudia Kircher, Trainerin für Gewaltfreie Kommunikation, Mediatorin, Coach
Begegnung auf Augenhöhe - Wie kann Empathie zu mehr Verständigung im interkulturellen Miteinander beitragen?
Veranstalter: Diakonie Allgäu e.V. und ebs
Kostenfrei!
Anmeldung:
asylinkempten[at]diakonie-allgaeu.de
Reihe Engagiert für Integration
Altstadthaus Kempten, Schützenstr. 2
Referentin: Maria Träger, Diplom-Pädagogin.
Ob Wohnungssituation, Kriminalität oder Sozialleistungen – immer wieder kommen die gleichen ausländerfeindlichen Parolen. Einfach „Nein“ zu sagen ist wichtig und richtig. In diesem Workshop füllen wir das „Nein“ mit eigenen Vorstellungen und Lösungsstrategien. Wir nutzen unser Wissen und unsere Kreativität, um menschenfreundliche Wege aufzuzeigen. Und wir stärken unseren Mut, diese Wege selbstbewusst zu vertreten.
Der Workshop findet in Kooperation mit „Gemeinschaft bringt´s“ statt. Beide Workshops können unabhängig voneinander besucht werden.
Veranstalter: Eine Kooperation von Gemeinschaft bringt´s, Diakonie Allgäu e.V. und ebs
Kostenfrei!
Anmeldung:
asylinkempten[at]diakonie-allgaeu.de
Stadtteilbüro Kempten-Ost, Konferenzraum, Schumacherring 65, 87437, Kempten
Die Workshop-Reihe vermitteln praktisch, welche Aspekte in der Öffentlichkeitsarbeit berücksichtigt werden können, um insbesondere Geflüchtete, Fach- und Arbeitskräfte mit Zuwanderungsgeschichte anzusprechen und zu erreichen.
Folgende Inhalte werden u.a. bearbeitet:
* Dimensionen von Vielfalt
* Bildsprache
* einfach Sprache / Mehrsprachigkeit
* Social-Media
* Print-Medien
Kostenfrei! Anmeldung erfolgt über dieses Formular.
Kunstfabrik Kempten, Eberhardstr. 4, 87435 Kempten (Allgäu)
In einem ganztägigen Basis-Seminar für Einfache Sprache bekommen die Teilnehmenden einen Einblick in das Thema Einfache Sprache und lernen die Regeln dafür ausführlich kennen. Sie arbeiten dabei mit Texten aus dem
eigenen beruflichen Umfeld. Sie erarbeiten sich Strategien zum Umgang mit sprachlichen Hürden in der Arbeit. Dabei spielt auch das Thema Transfer des Gelernten eine wichtige Rolle. Im Seminar wird zwischen Gruppenarbeit, Vortrag und kurzen Phasen der Einzelarbeit abgewechselt. Die Teilnehmenden sind dabei immer aktiv mit eingebunden. Weiter Informationen zur Seminarleiterin, Frau Krishna-Sara Helmle, unter: https://leicht-verstehen.de/
Kostenfrei! Anmeldung erfolgt über dieses Formular.
Wochenmarkt auf dem Hildegardplatz Kempten
Anlässlich der 20. bundesweiten Engagement-Woche mit dem Motto "Engagement macht stark" laden wir zu Aktivitäten, Informationen und Gesprächen ein.
Wir möchten auf die wichtige Rolle der ehrenamtlichen Arbeit und die vielfältigen Projekte aufmerksam zu machen, die das Leben von Geflüchteten verbessern, Integration voranbringen und Menschen zusammenführen.
Was euch erwartet:
* Spannende Projekte und Initiativen
* Berührende Geschichten und Erfahrungen
* Interaktive Aktivitäten * Die Chance, Teil unserer ehrenamtlichen Familie zu werden
Kommt vorbei, um mehr zu erfahren und mit uns ins Gespräch zu kommen.
Wir freuen uns auf euren Kommen!
Euer Team Asyl und Migration der Diakonie Allgäu e.V.
Reihe Engagiert für Integration
Altstadthaus Kempten, Schützenstr. 2
Referentin: Maria Träger, Diplom-Pädagogin.
Unversöhnliche Meinungen, Verschwörungstheorien und Hassreden erschweren unser gesellschaftliches Zusammenleben, trennen Freunde und Familienbande. Die Spaltung vergrößert sich mit jeder neuen Krise. In diesem Workshop beschäftigen wir uns mit den Auswirkungen auf unseren eigenen Verantwortungsbereich. Wir loten gemeinsam unsere aktiven Gestaltungsmöglichkeiten aus. Dabei erproben wir Werte und Haltungen, die dazu beitragen können, das Schwarz-Weiß-Denken zu überwinden.
Beide Workshops können unabhängig voneinander besucht werden.
Kostenfrei! Anmeldungen unter Tel. 0831 2525-5540.
Eine Kooperation von Gemeinschaft bringt´s, Diakonie Allgäu e.V. und ebs.
Kino Colloseum, Königstraße 3, Kempten
Veranstalter: Sozialdienst muslimischer Frauen - SmF Kempten e.V.
Anlässlich des Internationalen Tags gegen antimuslimischen Rassismus möchten wir in Gedenken an Marwa el Sherbini den Film „Es brennt“ vorführen. Zu unserer Filmvorführung laden wir Sie herzlich ein. Altersempfehlung: ab 14 Jahren.
Regisseur Erol Afşin, der bislang vor allem als Schauspieler bekannt ist, nimmt einen realen Fall aus dem Jahr 2009 zur Grundlage für seine Geschichte. Insbesondere die Szene auf dem Spielplatz, die Argumente des Angeklagten vor Gericht und das Ende beruhen auf tatsächlichen Ereignissen. Die Emotionen und Spannungen, die durch die Beleidigung ausgelöst werden, sind jedoch fiktiv hinzugefügt. Afşin und sein Team mussten nicht weit nach diesen Gefühlen suchen – viele von Ihnen haben solche Erfahrungen selbst gemacht. Rassismus ist leider Alltag für einen großen Teil der deutschen Bevölkerung. Abschätzige Blicke, spitze Bemerkungen und offene Beleidigungen sind nur die sichtbaren Auswüchse dieses Problems.
Eintritt frei!
Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen von Demokratie leben!
Haus International Kempten – Poststr. 22, 87439 Kempten
Veranstalter: „Se habla español – Allgäu spricht Spanisch" e.V.
Erlebe die pulsierende Energie Chiles bei unserem Chile-Abend! Tauche ein in einen unvergesslichen Abend voller Musik, Tanz, Cocktails und authentischer chilenischer Küche. Genieße den Nationaltanz „Cueca“ und einen Tanzkurs mit unserer fantastischen chilenischen Tanzgruppe. Lass dich von DJ Parker und heißen Latinorythmen mitreißen. Verpasse diese aufregende Nacht voller Überraschungen nicht!
¡Experimenta la vibrante energía de Chile en nuestra „Noche de Chile“! Sumérgete en una noche inolvidable llena de música, baile, cócteles y auténtica cocina chilena. Disfruta del baile nacional "Cueca" y de una clase de baile con nuestro fantástico grupo de baile chileno. Déjate llevar por DJ Parker y los ritmos latinos candentes. ¡No te pierdas esta noche emocionante llena de sorpresas!
Eintritt frei!
Reihe Engagiert für Integration
Kulturverein Lollipop, Freudental 4, Kempten
Referent: Uche Akpulu, Flüchtlingsrat Bayern
Fluchtbewegungen aus dem globalen Süden nach Norden sind oft Bestandteil im Migrationsdiskurs. Jedoch werden die Hintergründe und Ursachen kaum thematisiert und meist nicht klar benannt. So können falsche Eindrücke und Rückschlüsse sowohl in der Gesellschaft als auch in der Politik entstehen.
Im Workshop wird am Beispiel Afrika die unscheinbare Fluchtursachen näher beleuchtet um ein Perspektivwechsel anzuregen.
Anmeldung:
Keine
Colosseum Center, Königstraße 3, 87435 Kempten
Die Gleichstellungsstelle und der „Runde Tisch gegen Häusliche Gewalt Kempten“ laden ein zur Kino-Matinee im Rahmen der Diversity-Tage.
"Morgen ist auch noch ein Tag"
Emanzipation zwischen Drama und Komödie
Der Film proklamiert keinen Feminismus mit erhobenem Zeigefinger, sondern erzählt von den vielen kleinen Schritten auf dem langen Weg zur Emanzipation.
Programm
10:00 – 12:00 Uhr Film 12:00 – 12:30 Uhr Nachbesprechung mit dem Team des Frauenhauses, Frauen helfen Frauen e.V., und der Kriminalpolizei, mit Info-Ständen der Mitglieder des „Runden Tischs gegen Häusliche Gewalt in Kempten“
Eintrittspreis 5,50 EUR Reservierung und Kartenverkauf über das Kino ab Mitte Mai möglich: Colosseum Center (kinokempten.de)
Reihe Engagiert für Integration
Kulturverein Lollipop, Freudental 4, Kempten
Referentin: Dipl. Psych. Barbara Abdallah-Steinkopff, Refugio München
Erfahrungen aus der Therapie- und Beratungspraxis zeigen: Das Empfinden von Heimweh und innerer Heimatlosigkeit ist ein existenzielles Lebensthema für viele zugewanderte und geflüchtete Menschen und nimmt viel Raum in Unterstützungsprozessen ein. Was tun, wenn sich Menschen hin- und hergerissen fühlen, was ihre Zugehörigkeit angeht?
Barbara Abdallah-Steinkopf ist langjährige Mitarbeiterin bei Refugio München und erfahrene Psychotherapeutin. Sie liest und erzählt interaktiv aus ihrem Buch "Heimweh und Heimatlosigkeit".
Anmeldung:
Keine
Reihe Engagiert für Integration
Referentin: Dipl. Soz.päd. Mehrnousch Zaeri-Esfahani.
Mit 10 Jahren verließ die Autorin mit ihrer Familie ihre Heimat Iran. Nach Schule, Studium und 17 Jahren Erfahrung als Sozialpädagogin machte sie sich 2017 als Autorin und Referentin Selbstständig.
Mit der Methode Storytelling erzählt sie aus ihren Büchern von wahren, traurigen und absurden Momenten, von Abschied und Neubeginn, von Licht und Finsternis. Und irgendwann merken wir, sie erzählt unser aller Leben.
Anmeldung:
asylinkempten[at]diakonie-allgaeu.de
www.allgaeuer-literaturfestival.de
Reihe Engagiert für Integration
Kulturverein Lollipop, Freudental 4, Kempten
Referentin: Simone Trägner, Islamberatung in Bayern, M.A. Islamwissenschaft, Ethnologie, Religionswissenschaft
Über Muslim*innen haben wir eine Vielzahl an Bildern in unseren Köpfen. Sie reichen von romantisierten Vorstellungen von 1001 Nacht bis hin zu Extremismus und Terrorismus. Der Vortrag greift diese Stereotype auf und vermittelt Grundlagenwissen zu muslimisch geprägten Lebenswelten in Bayern. Er richtet den Blick auf die innermuslimische Vielfalt und die vorhandenen Potenziale für die Gestaltung einer friedvollen Gesellschaft.
Simone Trägner (M.A.) hat Islamwissenschaft, Ethnologie und Religionswissenschaft in Tübingen studiert. Von 2014-2023 lehrte und forschte sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Islamische Theologie in Tübingen. Sie promoviert derzeit am Zentrum für Islamische Theologie in Tübingen und ist als freiberufliche Referentin und Beraterin tätig.
Anmeldung: Keine
Wir möchten Sie auf die kommende Veranstaltung des Bündnisses „Mensch sein“ aufmerksam machen. Dieses lädt zum „Tag gegen Rassismus“ am 21. März auf den Rathausplatz ein.
Ab 15:30 Uhr können sich interessierte Bürger*innen an Informationsständen vom Bundesförderprogramm „Demokratie leben“ und der Jugendkommission informieren.
Im weiteren Verlauf der Veranstaltung wird um 18:30 Uhr Herr Oberbürgermeister Thomas Kiechle erwartet, der sich mit einigen Worten an alle Teilnehmenden richten wird. Des Weiteren wird sich künstlerisch mit dem Thema „Rassismus“ auseinander gesetzt, u.a. mit einem Poetry Slam und musikalischen Beiträgen. Darüber hinaus wird eine Erhebung zu diskriminierenden Erfahrungen in Kempten vorgestellt.
Das Bündnis „Mensch sein“ setzt sich zusammen aus: Integrationsbeirat Kempten, Integrationsbeirat Oberallgäu e.V., Bundesförderprogramm „Demokratie Leben“, Verdi, Kreisjugendring Oberallgäu, Stadtjugendring Kempten, Evangelische Jugend. Die Schirmherrschaft übernehmen der Oberbürgermeister der Stadt Kempten und die Landrätin des Oberallgäus.
Reihe Engagiert für Integration
Kulturverein Lollipop, Freudental 4, Kempten
Referent: Prof. Dr. Ulrich Bauer, HS Kempten
Wir beschäftigen uns mit der Frage, warum wir glauben, selbst Entscheidungen treffen zu können. Dazu muss man das sechzehnte Jahrhundert und vor allem die zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts betrachten, also die Zeit von Humboldt, Mozart, Goethe, Kant und Rousseau. Hier entsteht ja die - andernorts recht absurde - Vorstellung, dass ein einfacher Mensch Entscheidungen treffen darf und dafür Freiheiten hat.
Ulrich Bauer hat mehr als 100 Länder bereist; davon über 50 beruflich (insgesamt 15 Jahre außerhalb Europas - seit 2008 wieder in Deutschland). Studium der Ethnologie und Archäologie, Linguistik, mittlere und neue Geschichte; anschließend ein weiteres Studium der Germanistik, Komparatistik und Kulturgeographie. Kulturwissenschaftlicher Master (Hermeneutik); Promotion in angewandter Linguistik; Publikationen zu Integration, Tabus, Spracherwerb, uvm.
Anmeldung: Keine
Reihe Engagiert für Integration
Johannes Gemeindesaal, Ev. Gemeindehaus (Ecke St. Mang-Platz), Reichsstr. 1
Referentin: Meliha Satir-Kainz ist Sozialpädagogin (FH), Erzieherin, Systemische Paar- und Familientherapeutin und interkulturelle Dozentin
Alle Kulturen vermitteln Grundannahmen des menschlichen Zusammenlebens, aus welchen sich Werte und Normen ableiten. Wie Gesellschaften diese Wertvorstellungen leben, ist kulturell verschieden.
In diesem Workshop werden wir zunächst verschiedene Wertvorstellungen näher beleuchten, die bei der Kindererziehung von Bedeutung sind. Im zweiten Teil beschäftigen wir uns anhand kleiner Fall-Situationen damit, wie Sie als ehrenamtliche Helferinnen und Helfer Eltern mit nicht deutschen Wurzeln wichtige Erziehungsziele des deutschen Bildungssystems nahebringen können.
Der Schwerpunkt des Seminars liegt vor allem darin, Brücken zwischen der Bildungseinrichtung und den Eltern zu bauen und die Chancengleichheit für Kinder mit Migrationshintergrund in der Gesellschaft zu erhöhen.
Anmeldung:
asylinkempten[at]diakonie-allgaeu.de
Der Sozialdienst muslimischer Frauen e.V. – SmF Kempten und die DAV Sektion Allgäu-Kempten veranstalten auch in diesem Jahr wieder, nach der erfolgreichen ersten Auflage 2023, im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus 2024 einen bunten Aktionstag unter dem Motto #KletternGegenRassismus. Ab 16 Uhr sind am Samstag, 09.03.24 alle Interessierte herzlich eingeladen, zum Klettern und Bouldern ins swoboda alpin zu kommen und an dem Aktionstag teilzunehmen. An Informationstischen erfahren die Besucher*innen Informatives zu den Themen Rassismus und Diskriminierung im Bergsport, können in Literatur schmökern und sich mit anderen austauschen.
Und auch so einige Überraschungen warten auf die großen und kleinen Teilnehmenden. Am Ende können alle bei einem interkulturellem Buffett der Abend gemeinsam ausklingen lassen.
Die Teilnahme an dem Aktionstag ist kostenlos, um vorherige Anmeldung wird gebeten unter j.autor[at]smf-verband.de
Reihe Engagiert für Integration
Ev. Gemeindehaus, Reichstr. 1, Kempten
Referentin: Claudia Kircher, Trainerin für Gewaltfreie Kommunikation, Mediatorin, Coach
Begegnung auf Augenhöhe - Wie kann Empathie zu mehr Verständigung im interkulturellen Miteinander beitragen?
Anmeldung:
asylinkempten[at]diakonie-allgaeu.de
Der Ukrainischer Verein Kempten (Allgäu) ladet alle Unterstützerinnen und Unterstützer der Ukraine und der Demokratie herzlich ein, an der Kundgebung anlässlich des Jahrestages des totalen Krieges Russlands gegen die Ukraine teilzunehmen.
Die Diakonie Allgäu ruft dazu auf, sich an den Demonstrationen im Allgäu gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Ausgrenzung zu beteiligen.
Diese Ideologie darf sich nicht durchsetzen. Wir müssen in einem breiten Bündnis von Demokratinnen und Demokraten dagegenhalten. Die Recherchen von „Correctiv“ haben offensichtlich gemacht, dass rassistische Ideologien endgültig in der AfD angekommen sind. Dieser menschenverachtende Hass bedroht den Kern unserer Demokratie - die faire Teilhabe aller Menschen, unabhängig von Herkunft, Einkommen, Weltanschauung, Geschlecht oder Alter. Als sozialer Dienst der evangelischen Kirchen tritt die Diakonie entschieden ein für die unteilbare Menschenwürde aller und eine offene und solidarische Gesellschaft. Dafür stehen wir mit unseren vielen Einrichtungen und Diensten im Allgäu mit ihren mehr als 800 Mitarbeitenden. Sie setzen sich mit ihrer Arbeit täglich für den gesellschaftlichen Zusammenhalt ein. Klare Kante gegen rechts: Dafür stehen wir mit vielen anderen in unserem Land.
Die Diakonie Allgäu ruft dazu auf, sich an den Demonstrationen im Allgäu gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Ausgrenzung zu beteiligen.
Diese Ideologie darf sich nicht durchsetzen. Wir müssen in einem breiten Bündnis von Demokratinnen und Demokraten dagegenhalten.
Die Recherchen von „Correctiv“ haben offensichtlich gemacht, dass rassistische Ideologien endgültig in der AfD angekommen sind. Dieser menschenverachtende Hass bedroht den Kern unserer Demokratie - die faire Teilhabe aller Menschen, unabhängig von Herkunft, Einkommen, Weltanschauung, Geschlecht oder Alter.
Als sozialer Dienst der evangelischen Kirchen tritt die Diakonie entschieden ein für die unteilbare Menschenwürde aller und eine offene und solidarische Gesellschaft.
Dafür stehen wir mit unseren vielen Einrichtungen und Diensten im Allgäu mit ihren mehr als 800 Mitarbeitenden. Sie setzen sich mit ihrer Arbeit täglich für den gesellschaftlichen Zusammenhalt ein.
Klare Kante gegen rechts: Dafür stehen wir mit vielen anderen in unserem Land.
Sprechen Sie miteinander, verabreden Sie sich – in Betrieben, sozialen Einrichtungen,
Schulen, überall. Und gehen sie gemeinsam auf die Straße!
Hildegardplatz, Kempten
Die Diakonie Allgäu ruft dazu auf, sich an den Demonstrationen im Allgäu gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Ausgrenzung zu beteiligen.
Diese Ideologie darf sich nicht durchsetzen. Wir müssen in einem breiten Bündnis von Demokratinnen und Demokraten dagegenhalten.
Die Recherchen von „Correctiv“ haben offensichtlich gemacht, dass rassistische Ideologien endgültig in der AfD angekommen sind. Dieser menschenverachtende Hass bedroht den Kern unserer Demokratie - die faire Teilhabe aller Menschen, unabhängig von Herkunft, Einkommen, Weltanschauung, Geschlecht oder Alter.
Als sozialer Dienst der evangelischen Kirchen tritt die Diakonie entschieden ein für die unteilbare Menschenwürde aller und eine offene und solidarische Gesellschaft.
Dafür stehen wir mit unseren vielen Einrichtungen und Diensten im Allgäu mit ihren mehr als 800 Mitarbeitenden. Sie setzen sich mit ihrer Arbeit täglich für den gesellschaftlichen Zusammenhalt ein.
Klare Kante gegen rechts: Dafür stehen wir mit vielen anderen in unserem Land.
Sprechen Sie miteinander, verabreden Sie sich – in Betrieben, sozialen Einrichtungen,
Schulen, überall. Und gehen sie gemeinsam auf die Straße!
Reihe Engagiert für Integration
Referentin: Fahim Sobat, M.A., Kulturwissenschaft und Soziologie
In der Arbeit mit Geflüchteten aus unterschiedlichen Herkunftskulturen spielen Themen rund um Gesundheit immer wieder eine Rolle. Fluchtspezifische Belastungen können sich auf die körperliche und seelische Verfassung auswirken. Welche Verständnisse von (seelischer) Gesundheit und Krankheit gibt es im Kulturvergleich (u.a. Kulturräume Afghanistan, islamisch geprägte Länder sowie Teile Afrikas)? Welche Rolle spielen dabei Familie und Religion?
Im Anschluss erarbeiten wir Handlungsmöglichkeiten, wie trotz unterschiedlicher Verständnisse von Gesundheit und Krankheit unterstützend gearbeitet werden kann. Gerne können Sie Beispiele aus Ihrer eigenen Arbeit mitbringen. Die TeilnehmerInnen erhalten zudem Material und Links, mit denen sie weiterarbeiten können.
Anmeldung:
asylinkempten[at]diakonie-allgaeu.de
Reihe Engagiert für ntegration
„Treffpunkt im Oberösch“, Oberösch 2, Kempten (gegenüber BSG, Eingang hinter der Ladenzeile).
Referentin: Dipl. Päd. Maria Träger.
Populistische Parolen sind heute überall zu hören, längst nicht mehr nur am „Stammtisch“. Um sich dagegen zu stellen braucht es Mut, Wissen und eigenen Vorstellungen von Demokratie und Frieden. Im Workshop analysieren wir populistische Strategien und Argumente und finden Gegenstrategien. Wir stärken unsere Haltung, erweitern unser Wissen und Verbessern unsere Reaktionsfähigkeit.
Anmeldung:
asylinkempten[at]diakonie-allgaeu.de
Reihe Engagiert für Integration
Colosseum Center, Königstraße 3, Kempten
Nach dem großen Erfolg von KINO ASYL gestern Abend zeigen wir heute nochmals drei Filme aus dem Programm. Wir sehen die Kurzfilme von gestern, Blue Yellow Stork und Qamar, statt Persepolis werden wir "Stronger Than Fears" zeigen.
KINO ASYL ist ein Festival mit Filmen aus der Heimat von geflüchteten jungen Menschen, die in München leben. Das Festival wird von Kurator*innen mit Fluchterfahrung gestaltet und von Fachleuten unterstützt.
Programm:
Blue yellow Stork (Ukraine, 10 min, OmU). Regie: Nastya, Veronika Havrykova. Vorgestellt von Veronika und Nastya.
In diesem Film zeigen wir verschiedene Generationen von Ukrainern, welche schwere Zeiten überlebt und für die Unabhängigkeit unseres Landes gekämpft haben.
𝗤𝗮𝗺𝗮𝗿 (Afghanistan, 17 min, OmU). Regie: Nima Latifi. Vorgestellt von Fatemeh.
In diesem Kurzfilm kritisiert der Filmemacher die Zwangsehe in Afghanistan.
𝗦𝘁𝗼𝗻𝗴𝗲𝗿 𝘁𝗵𝗮𝗻 𝗙𝗲𝗮𝗿𝘀 (D 2019, 85 Min., OmU). Regie: Tobias Rehm.
Ein Film über unser Festival und eine Art Making of von KINO ASYL. Dieser Film ist viel mehr als das. Es geht in erster Linie um unsere Kurator*Innen, die auf unmenschlichen & komplizierten Wegen nach Deutschland kamen – im Gepäck kaum mehr als ein Stück ihrer Kultur und die eigene Biografie
Eintritt frei. Mit kleinem Buffet.
Eintritt frei. Mit kleinem Buffet.
Reihe Engagiert für Integration
Colosseum Center, Königstraße 3, Kempten
KINO ASYL ist ein Festival mit Filmen aus der Heimat von geflüchteten jungen Menschen, die in München leben. Das Festival wird von Kurator*innen mit Fluchterfahrung gestaltet und von Fachleuten unterstützt.
Programm:
Blue yellow Stork (Ukraine, 10 min, OmU). Regie: Nastya, Veronika Havrykova. Vorgestellt von Veronika und Nastya.
In diesem Film zeigen wir verschiedene Generationen von Ukrainern, welche schwere Zeiten überlebt und für die Unabhängigkeit unseres Landes gekämpft haben.
𝗤𝗮𝗺𝗮𝗿 (Afghanistan, 17 min, OmU). Regie: Nima Latifi. Vorgestellt von Fatemeh.
In diesem Kurzfilm kritisiert der Filmemacher die Zwangsehe in Afghanistan.
𝗣𝗲𝗿𝘀𝗲𝗽𝗼𝗹𝗶𝘀 (FR/USA, 93 min, Regie: Marjane Satrapi). Vorgestellt von Firas.
In der Comic-Verfilmung Persepolis zeigt Marjane Satrapi, wie sie ihre Kindheit im Iran während und nach der Revolution, zwischen Moderne und Islamismus, wahrgenommen hat.
Eintritt frei. Mit kleinem Buffet.
Reihe Engagiert für Integration
Ev. Gemeindehaus, Reichstr. 1 (Ecke St. Mang-Platz), Primus-Truber-Saal, 1. OG.
Referent: Klaus Hackenberg.
Seit 35 Jahren betreibt die Diakonie in Kempten eine Beratungs- und Anlaufstelle für Geflüchtete. Klaus Hackenberg war von Anfang an dabei und berichtet über seine Erfahrungen, über Absurdes, Unglaubliches und über Schwierigkeiten und Erfolge.
Im Anschluss laden wir Sie zum Feiern mit interkulturellen Häppchen und Musik ein!
Nur mit Anmeldung:
asylinkempten[at]diakonie-allgaeu.de
Workshop für Ehrenamtliche
Kulturverein Lollipop, Freudental 4 Nebeneingang, Kempten
Referentin: Maria Träger, Diplom-Pädagogin Univ., Bamberg
In der Flüchtlingshilfe begleiten wir Menschen in besonderen Situationen. Oft sind diese Situationen schwierig, geprägt von Trennung, Flucht und vielleicht von traumatisierenden Erlebnissen und Krieg.
Diese Umstände lassen uns nicht kalt: unsere Gefühle beeinflussen dann unser Helfen und unser Handeln. Das kann dazu führen, dass wir ungewollt eigene und fremde Grenzen zeitweise überschreiten.
Anderen zu helfen setzt eine gute Selbstsorge voraus. Im Workshop wollen wir diese Selbstsorge auffrischen. Wir tauschen unsere Erfahrungen aus, schärfen unsere Wahrnehmung, verbessern unser Gefühlsmanagement und entwickeln hilfreiche Strategien für eine gute Balance zwischen Distanz und Nähe.
Kostenfrei. Bitte um Anmeldung:
asylinkempten[at]diakonie-allgaeu.de
Reihe Engagiert für die Integration
Kolping Saal, Linggstr. 4, 87435 Kempten
Referent: Dr. Robert Staudigl, Experte für Orientalistik, Naher Osten
In Kooperation mit dem Sozialdienst muslimischer Frauen Kempten e.V.
Nach einer kleinen Vorstellung des Sozialdiensts muslimischer Frauen in Kempten hören wir in einem Vortrag Geschichte und kulturelle Hintergründe zur Türkei mit Bezügen zur Gegenwart und zum politischen Geschehen. Ein Fokus wird auf das Thema Flucht gelegt - einerseits was für Herausforderungen stellen sich der Türkei als Aufnahmeland für Geflüchtete, und andererseits warum fliehen Menschen aus der Türkei?
Nach einer Gelegenheit für Fragen und Austausch laden wir zum landestypischen Buffet und zur Begegnung miteinander ein.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Robert Staudigl studierte Politologie und Orientalistik und lehrt seit ca. 15 Jahren als Dozent an der VHS München sowie im Münchener Umland und beim Münchner Bildungswerk zu den Themengebieten Geschichte und Gegenwart des Orients (Türkei, Iran, arabische Welt, Israel). Seit 2002 ist er Angestellter bei der Bayerischen Staatsbibliothek und arbeitet als freiberuflicher Reiseleiter in den nahöstlichen Staaten.
Kostenfrei. Bitte um Anmeldung:
asylinkempten[at]diakonie-allgaeu.de Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen von Demokratie leben!
Reihe Engagiert für Integration
Online - verschoben vom Mai 2022!
Referentin: Dipl. Psych. Barbara Abdallah-Steinkopff, Refugio München
Diskriminierungserfahrungen können bei geflüchteten Menschen zu Resignation und Depression, aber auch zu Aggressionen führen. Außerdem berichtet ein großer Teil der Betroffenen, dass sie nach der Diskriminierungs-erfahrung ihr eigenes Verhalten verändert haben, um ähnliche Situationen in Zukunft zu vermeiden.
Barbara Abdallah-Steinkopf ist langjährige Mitarbeiterin bei Refugio München und erfahrene Psychotherapeutin.
Kostenfrei. Anmeldung unter asylinkempten[at]diakonie-kempten.de
Theaterwerkstatt AllgäuPfeffer in Zusammenarbeit mit dem Kulturamt der Stadt Kempten Allgäu
Theaterwerkstatt Kempten, Franz-Tröger-Straße 4
AllgäuPfeffer zeigt Dea Lohers Theaterstück "Unschuld" in Kempten.
Das Stück ist 20 Jahre alt, aber so aktuell wie nie: Dea Lohers Unschuld befasst sich mit der Frage nach der Steuerbarkeit des Lebens. In einer Zeit, in der die Welt durch eine Pandemie, Kriege, Flucht und Klimawandel immer weniger überschaubar oder – wie die alternde Philosophin Ella im Stück sagt – immer unzuverlässiger wird, muss, soll oder will der Mensch weiter existieren.
Weitere Termine: Sa, 22.04., Sa, 29.04., So, 30.04., jeweils 19:00 Uhr und Do, 27.04.2023, 20:00 Uhr.
Kosten 18,- Euro (ermäßigt 12,- Euro)
Stadtjugendring Kempten
Jugendzentrum Sankt Mang, Theodorplatz 7, 87437 Kempten
Programm
18.00 Uhr:
Vorstellung der Projekte „Lebens(t)raum“ und „Demografie und Partizipation“ | Fingerfood
18.30 Uhr:
Begrüßung durch Thomas Wilhelm, Vorsitzender Stadtjugendring Kempten
Podiumsdiskussion mit Daniela Busse (Bezirksrätin), Tim Berchtold (Stadtrat), Dominik Tartler (Stadtrat und Jugendbeauftragter des Stadtrats), Thomas Kiechle (Oberbürgermeister) und Alexander Haag (Geschäftsführer Stadtjugendring).
Es moderieren Julia Lienhart und Sergen Berkyürek.
Themen sind u.a.: Junge Menschen und Demokratie – wie kann dies gelingen? Wahlalter absenken? Kommunales Wahlrecht für Menschen mit internationalem Hintergrund?
Was sagen Jugendliche dazu, wie funktioniert aus ihrer Sicht Beteiligung?
19.45 Uhr:
Ende und gemütlicher Ausklang bei Getränken und Fingerfood
Wir freuen uns auf Sie!
Anmeldung bis 13. April per E-Mail an: info[at]stadtjugendring-kempten.de
Reihe Engagiert für Integration
Kulturverein Lollipop, Freudental 4 Nebeneingang, Kempten
Referent: Prof. Dr. Ulrich Bauer, Hochschule Kempten
Teil 2 von 2 Vorträgen, diese können auch einzeln besucht werden
Rassismus wird bei uns meist aus einer Perspektive der westlichen Betroffenheit diskutiert. Im Laufe des 20. Jahrhunderts hat Rassismus jedoch in verschiedenen Regionen der Welt sehr unterschiedliche Rollen gespielt. Heute ist er – ungebremst und ohne Reflexion – in einigen Teilen der Welt eine bedeutende Kraft, die sich oft mit Nationalismus, mit Religion, Sklavenhaltertraditionen oder einfach einem Herrschaftsanspruch der eigenen Nation verbindet. Aus der westlichen Welt kommt nun die Idee, dass man gegen Rassismus vorgehen müsste – eine sehr (west)europäische Vorstellung.
Bei der historischen Betrachtung des Rassismus im 20. Jahrhundert wird das Phänomen von anderen Formen der Diskriminierung abgegrenzt und seine globale Entwicklung bis heute vorgestellt.
Ulrich Bauer hat mehr als 100 Länder bereist; davon über 50 beruflich (insgesamt 15 Jahre außerhalb Europas - seit 2008 wieder in Deutschland). Studium der Ethnologie und Archäologie, Linguistik, mittlere und neue Geschichte; anschließend ein weiteres Studium der Germanistik, Komparatistik und Kulturgeographie. Kulturwissenschaftlicher Master (Hermeneutik); Promotion in angewandter Linguistik; Publikationen zu Integration, Tabus, Spracherwerb, uvm.
Kostenfrei. Keine Anmeldung erforderlich.
Reihe Engagiert für Integration
Kulturverein Lollipop, Freudental 4 Nebeneingang, Kempten
Referent: Prof. Dr. Ulrich Bauer, Hochschule Kempten
Teil 1 von 2 Vorträgen, diese können auch einzeln besucht werden
Sklaverei gibt es schon seit Jahrtausenden. Genausolang gibt es die Notwendigkeit für Sklaven und für Sklavenhalter, diesen unbegreiflichen Abstand in Macht und Freiheit zu begründen. Dafür eignet sich der Rassismus besonders gut: „Du bist rechtloser Sklave, weil Du anders aussiehst“. Die beiden Phänomene sind seit dem achten Jahrhundert eng miteinander verbunden. Ihre parallele Entwicklung aus dem frühen Mittelalter bis ins 18. Jahrhundert, und die grundsätzliche Wendung, die die beiden Konzepte dann erlebten, soll in diesem Vortrag historisch beleuchtet werden.
Ulrich Bauer hat mehr als 100 Länder bereist; davon über 50 beruflich (insgesamt 15 Jahre außerhalb Europas - seit 2008 wieder in Deutschland). Studium der Ethnologie und Archäologie, Linguistik, mittlere und neue Geschichte; anschließend ein weiteres Studium der Germanistik, Komparatistik und Kulturgeographie. Kulturwissenschaftlicher Master (Hermeneutik); Promotion in angewandter Linguistik; Publikationen zu Integration, Tabus, Spracherwerb, uvm.
Kostenfrei. Anmeldung unter asylinkempten[at]diakonie-allgaeu.de
Der Sozialdienst muslimischer Frauen e.V. – SmF Kempten veranstaltet gemeinsam mit dem DAV Kempten eine Aktion unter dem #KletternGegenRassismus. Alle Menschen sind aufgerufen, diesen Hashtag für ihre Kletterabenteuer zu verwenden. Der SmF wird an diesem Tag einen Klettertag veranstalten, dazugehörige T-Shirts drucken lassen und am Abend gemeinsam mit der Öffentlichkeit im DAV Swoboda Alpin das Fastbrechen mit einem internationalen Buffet begehen.
Reihe Engagiert für Integration
Evangelisches Gemeindehaus, Reichsstr. 1 (Ecke St. Mang-Platz), 1. OG
Referentin: Meliha Satir-Kainz
Alle Kulturen vermitteln Grundannahmen des menschlichen Zusammenlebens, aus welchen sich Werte und Normen ableiten. Wie Gesellschaften diese Wertvorstellungen leben, ist kulturell verschieden. So sind z. B. im arabischen Raum „Gastfreundschaft und Respekt vor dem Alter“ wichtige gesellschaft-liche Werte. Im europäischen Raum sind vor allem „Selbstständigkeit und Unabhängigkeit“ von Bedeutung. Das Zusammentreffen unterschiedlicher Werte bildet häufig einen Nährboden für Missverständnisse, da Vor-stellungen davon, wie etwas zu sein hat, vielfach unbewusst ablaufen.
In diesem Workshop werden wir zunächst verschiedene Wertvorstellungen näher beleuchten, die bei der Kindererziehung von Bedeutung sind. Im zweiten Teil beschäftigen wir uns anhand kleiner Fall-Situationen damit, wie Sie als ehrenamtliche Helferinnen und Helfer Eltern mit nicht deutschen Wurzeln wichtige Erziehungsziele des deutschen Bildungssystems nahe bringen können.
Der Schwerpunkt des Seminars liegt vor allem darin, Brücken zwischen der Bildungseinrichtung und den Eltern zu bauen und die Chancen-gleichheit für Kinder mit Migrationshintergrund in der Gesellschaft zu erhöhen.
Meliha Satir-Kainz ist Sozialpädagogin (FH), Erzieherin, Systemische Paar- und Familientherapeutin und interkulturelle Dozentin.
Kostenfrei. Anmeldung unter asylinkempten[at]diakonie-allgaeu.de
Reihe Engagiert für Integration
Kulturverein Lollipop, Freudental 4, Nebeneingang
Georg-von-Vollmar-Akademie: Mit der Rechtsanwältin Helena Vulin und Christina Kösl von "unbezahlbar".
Das Recht auf Asyl steht Menschen auf der Flucht vor Menschenrechtsverletzungen durch die Vereinten Nationen zu. In Deutschland angekommen erwartet Geflüchtete dennoch meist eine große Unsicherheit, auch in rechtlicher Hinsicht. In der Abend-Veranstaltung soll es darum gehen, Interessierten, Engagierten und Zuhörer:innen mit Flucht- oder Migrationserfahrung aufzuzeigen, wo Geflüchtete und Asylsuchende in Deutschland in Illegalität und mit Unsicherheiten leben müssen und davon bedroht sind. Sei es der Aufenthaltsstatus, der Zugang zu Wohn- und Arbeitsmarkt oder zur Gesundheitsversorgung.
Es berichten mehrere Initiativen und Expert:innen über ihre Erfahrung in der Integrationsarbeit und davon, was es bräuchte, um eine sichere und erfolgreiche Integration für Menschen mit Fluchtgeschichte möglich zu machen.
Kostenfrei. Anmeldung unter asylinkempten[at]diakonie-allgaeu.de
Reihe Engagiert für Integration
Kulturverein Lollipop, Freudental 4, Nebeneingang
Referentin: Miriam Elsel, Beauftragte für Interreligiösen Dialog und Islamfragen der ELKB
„Jeder möge von dort, wo er ist, ein Stück näher kommen“ (Navid Kermani)
Glaube zeigt sich in dem wie Menschen feiern, trauern, ihre Kinder erziehen, Gesellschaft gestalten, hoffen und die Welt sehen. Religiöse und kulturelle Identität sind eng miteinander verknüpft und geprägt über biographische Erfahrungen. Diese Zusammenhänge wollen wir an diesem Abend genauer anschauen und fragen, was das für Begegnungen in der Arbeit mit Geflüchteten bedeutet.
Mirjam Elsel, Beauftragte für Interreli-giösen Dialog und Islamfragen der ELKB.
Die letzten fünf Jahre war sie als Pfarrerin für die Flüchtlingsarbeit und die Evangelische Erwachsenenbildung im Dekanatsbezirk Bamberg zuständig.
Kostenfrei. Anmeldung unter asylinkempten[at]diakonie-allgaeu.de
Reihe Engagiert für Integration
Kulturverein Lollipop, Freudental 4, Nebeneingang
Referentin: Katrin Layh, TAFF-Beraterin Diakonie Allgäu, Gesundheitswirtin und Psychologin B.Sc.
FGM/C – Ein Thema, das Betroffenheit und Unsicherheit auslöst. Weibliche Beschneidung ist eine schwere Menschenrechtsverletzung an Mädchen und jungen Frauen, wovon viele auf Grund der Migrationsbewegung auch hierzulande betroffen sind. Ehrenamtlich Engagierte und beispielsweise auch Arztpraxen und Familienberatungsstellen sind immer häufiger mit dem Thema konfrontiert.
Wie möchten wir sensibel damit umgehen, und welche Unterstützungsangebote gibt es?
Katrin Layh studierte Gesundheits-wissenschaften und Psychologie und ist Traumapädagogin. Seit 2017 arbeitet sie mit traumatisierten und psychisch erkrankten Geflüchteten als Koordinatorin im Projekt TAFF – Therapeutische Angebote für Flüchtlinge bei der Diakonie Allgäu.
Kostenfrei. Anmeldung unter asylinkempten[at]diakonie-allgaeu.de
Reihe Engagiert für Integration
Colosseum Center, Königstr. 3, Kempten
Mit anschließendem Filmgespräch und kleinem Buffet
Jairo Fuentes, der junge Anführer der Dorfgemeinschaft von Tamaquito, lebt in den Wäldern im Norden Kolumbiens. Die Natur gibt den Menschen hier alles, was sie zum Leben brauchen. Seit Jahrhunderten gehen sie in den Bergen auf die Jagd, sammeln Früchte und halten Hühner, Schafe und Rinder.
Doch die Lebensgrundlage der Wayúu-Gemeinschaft wird durch den Kohleabbau in der Mine «El-Cerrejón» zerstört: Das gewaltige Loch, mit 700 Quadratkilometern der größte Kohletagebau der Welt, frisst sich immer tiefer in die einst unberührte Landschaft. Die Steinkohle wird in alle Welt exportiert. In Deutschland, England und Israel, in den Niederlanden, der Türkei, Japan und den USA produzieren die Kohlekraftwerke damit den Strom, der das Leben schnell, hell und warm macht.
Zum Trailer >> hier
Eintritt frei. Keine Anmeldung erforderlich.
Reihe Engagiert für Integration
Haus International Kempten, Poststr. 22
Referentin: Monika Ríos Castro Unter Mitwirkung von Proyecto Latino e.V., Kempten
Unter dem Blickwinkel von Flucht und Menschenrechtsverletzungen schauen wir uns verschiedene Länder Südamerikas an. Nach einem Vortrag zu Geschichte und Gegenwart dürfen wir am interkulturellen Buffet verschiedene Speisen kennenlernen und kommen miteinander ins Gespräch. Proyecto Latino stellt sich vor und bietet besondere Einblicke in die lateinamerikanische Kultur. Monika Ríos Castro wurde früh von zwei Kulturen geprägt, denn sie ist in Dortmund geboren aber in Kolumbien aufgewachsen, wo sie auch die deutsche Schule besuchte.
Nach dem Studium der Philosophie in Kolumbien absolvierte sie ihr Masterstudium "Interkulturelle Kommunikation und Europäische Studien" in Deutschland. Derzeit unterrichtet sie an der Zeppelin Universität Friedrichshafen und in verschiedenen Unternehmen v.a. im Bodenseekreis.
Kostenfrei. Keine Anmeldung erforderlich.
Stadtteilbüro Thingers, Schwalbenweg 71
Kempten
Referentin: Dipl. Päd. Maria Träger
Workshop 1, 08.10.2022: Was uns spaltet, was uns eint
Workshop 2, 15.10.2022: Dem Populismus widerstehen
Workshop 3, 29.10.2022: Paroli den Parolen
Kostenfrei. Anmeldung bei
Andreas Höpting
Tel.: 0831 5124927
E-Mail: stadtteilbuero[at]thingers.de Beschreibung hier: /-_-/res/88605af3-1bc3-45db-849d-7ceb17251543/binary/files/88605af3-1bc3-45db-849d-7ceb17251543/3e4409db-04a6-4b5e-80a7-2104d4ae6b16
Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen von Demokratie leben! In Kooperation mit Diakonie und ebs.
Reihe Engagiert für Integration
Stadtteilbüro Thingers, Schwalbenweg 71
Kempten
Referentin: Dipl. Päd. Maria Träger
Workshop 3 der Reihe "Rassismus, Populismus, Schwarz-Weiß-Denken…geht es auch anders?" (die Workshops können auch einzeln besucht werden)
Um Parolen sinnvoll zu entgegnen, brauchen wir
Wissen, Strategien und demokratische Visionen.
Gemeinsam vertiefen wir unser Wissen und erweitern unsere strategischen und sprach71lichen Kompetenzen. Wir lernen anhand praktischer Beispiele aus dem Alltag voneinander und üben in spannenden Rollenspielen miteinander.
Kostenfrei. Anmeldung bei
Andreas Höpting
Tel.: 0831 5124927
E-Mail: stadtteilbuero[at]thingers.de
In Kooperation mit "Engagiert für Integration" von Diakonie und ebs
Information und Kontakt:
Sozialdienst muslimischer Frauen Kempten – SmF Kempten e.V.
Fürstenstraße 23, 87439 Kempten
Telefon 0831-52619937
E-Mail: kempten[at]smf-verband.de
Am Freitag, den 28.10.22 um 16 Uhr hat der SmF beim Theater Kempten das Stück “Dschihad One Way” als Extravorstellung gebucht – um sich, wie im Rahmen des Präventionsprojektes auch vorgesehen, mit dem Thema der Radikalisierung zu beschäftigen. Das Stück, eine Textentwicklung, zeichnet den Weg eines jungen Konvertiten nach, der sich radikalisiert und schließlich als Dschihad- Kämpfer nach Syrien in den „Heiligen Krieg“ zieht. Alle Interessierte ab 14 Jahren sind auch hier eingeladen, in die Theaterwerkstatt in die Franz-Tröger-Straße zu kommen. Um Anmeldung beim SmF Kempten wird gebeten.
Das Projekt wird durch die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration und Antirassismusbeauftragte gefördert.
Reihe Engagiert für Integration
Haus International Kempten, Postr. 22
Referent: Maximilian Engl, Institut für kulturbewusste Kommunikation Kubekom
Wie verändert es das Zusammenleben, wenn Menschen unterschiedliche kulturelle Hintergründe haben? Manche finden es bedrohlich, manche spannend, manche regen sich auf. Wie begründen sich die unterschiedlichen Herangehensweisen in Politik und Gesellschaft? Die kulturbewusste Kommunikation zeigt, wie kulturelle Unterschiede auf Menschen wirken und wie man damit umgehen lernen kann
Maximilian Engl ist Diplom-Theologe und zertifizierter Trainer/Coach für interkulturelle Kommunikation.
Kostenfrei. Anmeldung unter asylinkempten[at]diakonie-kempten.de
Information und Kontakt:
Sozialdienst muslimischer Frauen Kempten – SmF Kempten e.V.
Fürstenstraße 23, 87439 Kempten
Telefon 0831-52619937
E-Mail: kempten[at]smf-verband.de
#gemeinsamstark #dsee #ukraine
Information und Kontakt:
Sozialdienst muslimischer Frauen Kempten – SmF Kempten e.V.
Fürstenstraße 23, 87439 Kempten
Telefon 0831-52619937
E-Mail: kempten[at]smf-verband.de
#gemeinsamstark #dsee #ukraine
Lollipop e.V., Freudental 4, Kempten.
Die beiden Filmemacher werden anwesend sein, sowie auch Nasim selbst.
Nasim (38) stammt aus Afghanistan und kommt im Februar 2020 als Geflüchtete aus dem Iran über die Türkei nach Griechenland. Moria, das größte Geflüchtetenlager der EU, wurde zwangsweise zum Wohnort für Nasim.
Kostenlos. Weitere Informationen hier.
Stadtteilbüro Thingers, Schwalbenweg 71
Kempten
Referentin: Dipl. Päd. Maria Träger
Workshop 2 der Reihe "Rassismus, Populismus, Schwarz-Weiß-Denken…geht es auch anders?" (die Workshops können auch einzeln besucht werden)
Populistische Parolen bringen uns auf oft die Palme. Wir üben, dieser Gefühlsfalle durch konstruktives Gefühlsmanagement zu entkommen. Anschließend analysieren wir mit kühlem Kopf populistische Argumentations-strategien und Handlungsmuster und
erarbeiten Gegenstrategien und eigene Visionen.
Kostenfrei. Anmeldung bei
Andreas Höpting
Tel.: 0831 5124927
E-Mail: stadtteilbuero[at]thingers.de Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen von Demokratie leben!
Stadtteilbüro Thingers, Schwalbenweg 71
Kempten
Referentin: Dipl. Päd. Maria Träger
Workshop 1 der Reihe "Rassismus, Populismus, Schwarz-Weiß-Denken…geht es auch anders?" (die Workshops können auch einzeln besucht werden)
Alltagsrassismus, Verschwörungstheorien und immer neue Krisen spalten unsere Gesellschaft, zerstören Familienbande und trennen Freunde. Wir erforschen die Ursachen und Wirkweisen von diskriminierenden Denkmustern und suchen nach Haltungen, dem Schwarz-Weiß-Denken zu entkommen.
Kostenfrei. Anmeldung bei
Andreas Höpting
Tel.: 0831 5124927
E-Mail: stadtteilbuero[at]thingers.de Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen von Demokratie leben!
Alle Informationen hier:
Online via ZOOM
Referentin: Jana Bialluch
„Woher kommst du?“ Oder: „Hast du abgenommen?“ Was für den einen harmlos klingt und womöglich ohne böse Absicht geäußert wird, kann für die andere herabwürdigend und diskriminierend sein. Auf die Situation, die Beteiligten und das Machtgefüge kommt es an. Aber was ist eigentlich Diskriminierung und was hat das mit mir zu tun? Was vielen nicht bewusst ist: Diskriminierung findet jeden Tag und in sämtlichen Bereichen des Lebens statt – im Büro, in der Schule, beim Vereinssport. Dazu gehören abwertende Bemerkungen und Mikroaggressionen genauso wie strukturelle Benachteiligungen. Wir bemerken sie meistens erst dann, wenn wir selbst betroffen sind oder zu der Gruppe gehören, die diskriminiert wird.
Spielerisch und anhand alltäglicher Beispiele üben die Teilnehmenden, Diskriminierung zu erkennen und ihre Mechanismen zu verstehen. Im geschützten Rahmen werden verschiedene Situationen diskutiert. Gemeinsam kommen wir unseren Vorurteilen und Stereotypen auf die Schliche und erarbeiten Handlungsmöglichkeiten für ein diskriminierungssensibles Miteinander. Unser gesellschaftliches Zusammenleben lebt davon, dass wir uns aktiv hinterfragen und in Bezug auf Vielfalt, Gleichheit und Inklusion weiterentwickeln. Für Menschen im Ehrenamt, in Vereinen und Bildungseinrichtungen oder Behörden und alle Interessierten.
Jana Bialluch, M.A., studierte Soziologie und Germanistik und forschte zu Geschlechter-verhältnissen in der Arbeitswelt. Sie arbeitete anschließend in Kommunikationsabteilungen an Universitäten, bei einer Kulturinstitution und in NGOs. Derzeit ist sie für eine Organisation tätig, die Schulen darin unterstützt, sich gegen Rassismus und andere Formen von Diskriminierung zu engagieren.
Der Workshop findet im Rahmen der „Diversity Tage“ in Kooperation mit der Hochschule Kempten statt. Infos unter www.kempten.de/Gleichstellung.
Kostenfrei. Anmeldung unter Gleichstellung[at]kempten.de 12 Teilnehmer*innen
Haus International, Poststr. 22, Kempten
Referent: Prof. Dr. Ulrich Bauer, Hochschule Kempten
Wir haben alle schon über Rassismus gehört, und vielleicht auch öfters darüber geredet. Über die Geschichte des Rassismus wissen wir jedoch nur wenig, und davon ist vieles unvollständig, manches auch falsch. Der Rassismus wurde nicht von Europäern erfunden, er diente nicht primär dem Sklavenhandel nach Amerika und die Nationalsozialisten hatten eine sehr spezifische Definition von Rassismus. Ein Thema voller Überraschungen! In diesem historischen Vortrag geht es um begriffliche Genauigkeit, um die Geschichte des Rassismus und um seine historischen Funktionen.
Ulrich Bauer hat mehr als 100 Länder bereist; davon über 50 beruflich (insgesamt 15 Jahre außerhalb Europas - seit 2008 wieder in Deutschland). Studium der Ethnologie und Archäologie, Linguistik, mittlere und neue Geschichte; anschließend ein weiteres Studium der Germanistik, Komparatistik und Kulturgeographie. Kulturwissenschaftlicher Master (Hermeneutik); Promotion in angewandter Linguistik; Publikationen zu Integration, Tabus, Spracherwerb, uvm.
Kostenfrei. Keine Anmeldung erforderlich!
Kino Colosseum, Kempten
„SCHWARZE ADLER ist der Titel eines bewegenden Dokumentarfilms, in dem schwarze Fußballerinnen und Fußballer, die für Deutschland gespielt haben, über ihre Liebe zum Fußball und zu Deutschland sprechen - und über ihre andauernden Erfahrungen mit Diskriminierung. (…) SCHWARZE ADLER dokumentiert ein Stück Fußballgeschichte – und wie in Deutschland mit Rassismus umgegangen wird.“ WDR 5 REDEZEIT, 14.4.2021
Eintritt frei!
Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen von Demokratie leben!
Haus International, Poststr. 22, Kempten
Referent: Hamado Dipama, AGABY
Warum gehören hauptamtliche Antidiskriminierungs- und Antirassismusstellen zur Grundausstattung der sozialen Infrastruktur einer Kommune? Worauf sollte man bei ihrer Gründung achten? Wie können Hauptamtliche und Ehrenamtliche am besten vernetzt werden?
Welche Erfahrungen gibt es in den bayerischen Städten, in denen diese Stellen bereits arbeiten?
Hamado Dipama stellt an diesem Abend das von ihm geschriebene Handbuch „Einrichtung von unabhängigen Antirassismus- und Antidiskriminierungsstellen - Expertise aus der Praxis“ vor. Dieses Handbuch hat das Ziel, die notwendigen Informationen zur Schaffung einer Beratungsstelle zum Schutz vor Rassismus und Diskriminierung zur Verfügung zu stellen.
Hamado Dipama ist Referent der AGABY für Antidiskriminierungs- und Antirassismusarbeit.
Veranstalter: Haus International, AGABY, MigraNet
Kostenfrei. Keine Anmeldung erforderlich!
Sozialdienst muslimischer Frauen, Fürstenstr. 23, Kempten
WIR und IHR beginnt schon im Kindesalter und damit eine Abgrenzung vom scheinbar “Anderen”. Kinder haben feine Antennen und sind gute Beobachter. Sie sind neugierig und stellen ihre Fragen ganz unbedarft/ehrlich: “Warum trägt deine Mutter ein Kopftuch?”, “Welche Sprache sprecht ihr?”, “Könnt ihr deutsch?”, “Warum feiert ihr kein Weihnachten?”, “Warum ist deine Haut dunkler als meine?”. Eltern sehen sich mit diesen Fragen oft konfrontiert, manchmal in Hörweite der betroffenen Kinder und ihrer Eltern. Kinder erziehen bedeutet nicht nur, nein zu sagen, sondern zu erklären. Manche Fragen lassen sich leicht beantworten, andere lassen sich nicht so leicht erklären. Hier kann der Austausch in einer Gruppe hilfreich sein.
Der Sozialdienst muslimischer Frauen Kempten e.V. (SmF) setzt sich grundsätzlich für ein starkes WIR ein und möchten die gesell-schaftliche Teilhabe aller Menschen stärken. Interessierte können sich im Workshop über ihre Erfahrungen und Ideen zum Thema Rassismus austauschen. Anhand alltäglicher Situationen üben die Teilnehmer:innen, Rassismen und Diskriminierungen zu erkennen und ihre Mechanismen zu erkennen. Gemeinsam erarbeiten wir Handlungsmöglichkeiten für ein starkes Miteinander.
Anmeldung und Information: Telefon 0831-52619937 oder E-Mail: kempten[at]smf-verband.de
Mehrgenerationenhaus Kempten, Friedrich-Ebert-Str. 14, 87437 Kempten, St. Mang
Rechtspopulismus begegnet uns in ver-schiedenen Situationen im privaten, politischen, beruflichen, universitären und schulischen Alltag. Wie kann ich im Alltag eine klare Haltung gegen rechts-populistische Aussagen zeigen? Ist ein Gespräch sinnvoll und wenn ja, wie könnte es gelingen?
Unsere Zielgruppe sind Kemptener Multiplikator:innen, die in ihrem beruflichen Alltag mit den genannten Themen
konfrontiert sind. Darüber hinaus erarbeiten wir mit den Kemptener Fachkräften Herangehens-weisen und Aktionsvorschläge, wie sich das erlernte Wissen in Kempten auch über unseren Workshop hinaus verankern und unmittelbar anwenden ließe. Wir diskutieren und üben mit euch die Grundprinzipien Radikaler Höflichkeit im Umgang mit Rechtspopulismus in ver-schiedenen Alltagssituationen. Dafür arbeiten wir mit den Erfahrungen, die ihr mitbringt – und diskutieren gemeinsam mit euch, wie sich unsere Ansätze in eurem Alltag anwenden lassen.
Kosten: 10,00 € Eigenanteil (kann ggf. vom Arbeitgeber übernommen werden)
Zur Anmeldung: Workshop am 29.04 >> hier. Veranstaltung in 2G+, das heißt: bitte kommt geboostert und getestet (max. 24h alter Test).
Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen von Demokratie leben!
Schaufenster in der Fußgängerzone Kempten - Mühlbachquartier
Von Sara Sun Hee Martischius
Rassismus verletzt! Ständig, und jeden Tag
aufs Neue!
Neben körperlichen Übergriffen und offen
rassistischen Stammtischparolen sind es die
vermeintlich harmlosen Alltagsrassismen,
sogenannte Mikroaggressionen, denen
Menschen of color täglich ausgesetzt sind.
Die Neustadter Künstlerin, Journalistin und
Referentin (zu den Themen Rassismus und
Adultismus) Sara Sun Hee Martischius
begleiten diese Alltagsrassismen schon ihr
ganzes Leben. Mit ihrem Fotoprojekt „Mein
Leben – Dein Rassismus“ möchte sie die
Betrachter*innen dazu einladen, sich mit
eigenen internalisierten Rassismen
auseinander zu setzen und diese zu
hinterfragen. Natürlich macht ein einzelner
rassistischer Kommentar noch keine*n
Rassist*in, aber „gut gemeint“ ist oft leider
alles andere als „gut gemacht“.
Mehr Infos zu Sara Sun Hee Martischius und ihrer Arbeit: https://martischius.de
Die Ausstellung ist vom 09. - 19. Mai in Wangen und vom 21. Mai - 06. Juni in Kaufbeuren zu sehen
Haus International, Poststr. 22, Kempten
In unserer Wanderausstellung „Freiheit und ich“ laden wir Jung und Alt ein, eine Entdeckungsreise zu den Freiheitsrechten zu unternehmen.
Die Freiheitsrechte ermöglichen uns individuelle Entfaltung und ein Leben nach unseren Vorstellungen. Aber was sind diese Freiheiten? Wie wirken sie sich aus? Was bedeuten sie für jeden einzelnen von uns? Die Ausstellung „Freiheit und ich“ lädt ein, sich an einer Debatte über die Freiheitsrechte zu beteiligen, die heute in Deutschland und Europa so brisant ist wie seit vielen Jahren nicht mehr.
Die Besucherinnen und Besucher von „Freiheit und ich“ sehen die Freiheitsrechte aus neuen Blickwinkeln, sie erfahren den Wert der Freiheit und sie entscheiden sich in Dilemma-Situationen aus dem Alltag. Am Ende erlebt so jeder seinen eigenen Weg der Freiheit.
Eintritt frei.
Kempten-Museum im Zumsteinhaus, Residenzplatz 31
Lesung mit Sharon Dodua Otoo Moderation: Lara Sielmann
"Adas Raum" verwebt die Lebensgeschichten vieler Frauen zu einer Reise durch die Jahrhunderte und über Kontinente. Ein überraschender Roman, der davon erzählt, was es bedeutet, Frau zu sein.
Sharon Dodua Otoos Mut und ihre Lust zu erzählen, ihre Neugier, die Vergangenheit und die Gegenwart zu verstehen, machen atemlos.
Sharon Dodua Otoo (*1972 in London) ist Autorin und politische Aktivistin. 2020 hielt sie die Klagenfurter Rede zur Literatur »Dürfen Schwarze Blumen Malen?«, die im Verlag Heyn erschien. Politisch aktiv ist Otoo bei der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland e.V. und Phoenix e.V. 2021 erschien ihr erster Roman »Adas Raum«. Ingeborg-Bachmann-Preis 2016.
Preis: 5 € Anmeldung: museen[at]kempten.de Tel 0831/2525-7777 Karten werden an der Abendkasse hinterlegt Gemütlicher Ausklang in der Stadtbar!
Kunstfabrik, Eberhardstraße 4, Kempten
KEEP ON GOING ist ein Videoprojekt von Veronika Dünßer-Yagci mit dem künstlerischen Dokumentarfilm „MENSCHENWÜRDE Jetzt“ mit Gelegenheit zum anschließenden Gespräch für Personen ab 12 Jahren.
Filminhalt sind Interviews, die sich mit dem Lebensverständnis der Mitwirkenden aus Syrien, Irak, Afghanistan und deren Auseinandersetzung mit der Relevanz der Menschenwürde befassen, im Wechsel mit einer zeitgenössischen Bildsprache, ausgewählten Allgäuer Orten (z.B. Reglerhaus Kempten, Skiflugschanze Oberstdorf) und futuristischen Musik-kompositionen. Die Filmteilnehmer*innen, die nach Kempten geflohen sind, drei Filmemacher, die noch in Syrien und dem Irak leben, sowie eine Flüchtlingsbetreuerin aus Kempten bieten vielschichtige Perspektiven zum Dunstkreis Menschenwürde. Das Projekt KEEP ON GOING wird gefördert durch das Kulturamt der Stadt Kempten, der Film “MENSCHENWÜRDE Jetzt“ wird gefördert durch „Demokratie leben!“. Die Projektträgerschaft hierfür hat die Kunstschule Kempten übernommen.
Eintritt frei!
Bitte für die Filmvorführungen hier anmelden:
Claudia Schlittenbauer: schlittenbauer[at]vhs-kempten.de
Mehr Infos zum Projekt: www.videokunst-allgaeu.de/KEEPONGOING und auf Instagram: keep___on___going
Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen von Demokratie leben!
Sozialdienst muslimischer Frauen Kempten
Anmeldung und Information: Telefon 0831-52619937 oder E-Mail: kempten[at]smf-verband.de
Ausstellung am 21. Mai an der Hochschule Kempten, Fakultät für Soziales und Gesundheit
Was macht es mit einem, wenn man Opfer von Diskriminierung wird? Wie erleben die Betroffenen solche Situationen, welche Gedanken gehen ihnen dabei durch den Kopf und welche Gefühle durchleben sie dabei?
Diesen Fragen geht TAFF Allgäu mit seinem Kunstprojekt „Auf Augenhöhe“ nach. Die Ergebnisse werden an der allgäuweiten Fachtagung „Rassismus – Rassismuskritik – Alltagsrassismus“ am 21. Mai an der Hochschule Kempten ausgestellt.
TAFF - Therapeutische Angebote für Flüchtlinge: Interessierte melden sich bei Katrin Layh, TAFF Allgäu: layh[at]diakonie-kempten.de
Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen von Demokratie leben! und von der Stiftung Welten verbinden.
Sozialdienst muslimischer Frauen, Fürstenstr. 23, Kempten
Gemeinsames Bedrucken und Gestalten der Taschen
Teilnahmebegrenzung: 10 Personen (Bei erhöhter Nachfrage bieten wir weitere Termine an)
Anmeldung und Information: Telefon 0831-52619937 oder E-Mail: kempten[at]smf-verband.de
Haus International, Poststr. 22
Referent: Radoslav Ganev, RomAnity e.V.
Roma und Sinti sind nicht nur die größte, sondern laut mehreren Studien auch die unbeliebteste Minderheitengruppe Europas. In Deutschland etwa lehnt ein Großteil der Be-völkerung Roma und Sinti in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft ab, ohne wirklichen Bezug oder Kontakt zu den Menschen gehabt zu haben. Warum ist das so? Woher kommen die Bilder, die viele Menschen assoziieren, wenn sie an die Minderheitengruppe denken? Ein Rückblick auf die Entstehung Jahrhunderte alter Klischees und Vorurteile hilft zu verstehen, warum Roma und Sinti noch heute ausgegrenzt werden und unter Stigmatisierung leiden.
Radoslav Ganev ist Politikwissenschaftler und Gründer von RomAnity e.V., einem Verein, der sich zum Ziel gesetzt hat, die Partizipation unter und mit Roma und Sinti zu verbessern. Der Verein möchte Begegnungen ermöglichen, die Normalität und Diversität der Roma und Sinti zeigen und dazu beitragen, dass neue Bilder entstehen.
Kostenfrei.
Hildegardplatz Kempten
Tanz und Bewegung mit Proyecto Latino
Stadtpark Kempten am Pavillon
Mach mit: Dein Statement gegen Rassismus! Wir hängen die Sprechblasen nachher im Stadtpark auf.
Es sprechen: OB Thomas Kiechle, Integrationsbeauftragte des Stadtrats, Ilknur Altan, sowie Vertreter:innen von Bündnis Mensch sein.
Sozialdienst muslimischer Frauen
Für die Pat:innen des PPQ-Projekts.
Anmeldung: Telefon 0831-52619937 oder E-Mail: kempten[at]smf-verband.de
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